Das „Vater unser" im Corona-Zeitalter
Liebe Geschwister!
Der Corona-Virus hat unser Leben verändert.
Die Welt scheint still zu stehen.
Auch unsere kirchlichen Gottesdienste fallen aus...
Jeder lebt nur noch in einem kleinen Umfeld.
Das geht manch einem auf die Nerven.
Doch diese Situation bietet auch eine Chance:
Mit dem „Vater unser" ermuntert uns Jesus
zu unserem Gott als unserem Vater zu sprechen.
Damit steht jeder einzelne
ohne jede Vermittlung direkt vor Gott.
Ergänzend sagt Jesus:
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,
da bin ich mitten unter ihnen.
Was heisst das für uns?
Wir sind nicht allein.
Wir dürfen alles das tun,
wozu uns Jesus Vorbild war
und wozu Jesus uns ermuntert hat.
Das sind Geschenke,
die uns neu bewusst werden dürfen.
Dies ist eine Besinnung auf uns selbst
und das Leben mit unserer direkten Lebensgemeinschaft.
So setzen wir Zeichen für unser erweitertes Umfeld
und können hoffnungsvolle Zeugen für das Leben sein.
Frohe Ostern!
Raymund Hinkel
Düsseldorf, in der Osternacht 2020